Schulungen
Wir bieten Workshops, Seminare und Onlineschulungen an.
Weiter unten finden Sie einen aktuellen Auszug unserer demnächst stattfindenden Angebote. Bereits seit einigen Jahren sind wir als Fortbildner:innen tätig. Dabei richtet sich unser Angebot in erster Linie an Fachkräfte der Sozialen Arbeit. Unser Portfolio reicht von mehrstündigen Workshops bis hin zu mehrmoduligen Weiterbildungen, Workshops, Impulsvorträge und Podiumsdiskussionen.
Sollten Sie ein Angebot zu einer Fortbildung oder einem Klausurtag benötigen, nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf.
Unsere Schwerpunkte liegen auf folgenden Themen:
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- Kommunikation (Grundlagen der Kommunikation, gewaltfreie Kommunikation, …)
- Konstruktive Konfliktbearbeitung
- Teamentwicklung und Prozessbegleitung
- Mediation (wir arbeiten als Mediator:innen und bilden auch Schülerstreitschlichter:innen an hessischen Schulen aus)
- Mobbingintervention und -prävention (Wir bieten Workshops, Schulungen und Fortbildungen zum Thema an, begleiten auch aktuke Krisen und erarbeiten gemeinsam mit Teams Interventionspläne)
- Kinderschutz nach § 8a SGB VIII (als erfahrerene Kinderschutzfachkräfte bilden wir unter anderem Insoweit erfahrene Fachkräfte aus und kooperieren mit anderen Trägern, um Kinderschutzfälle auszuwerten)
- Psychohygiene (ein vernachlässigter und wichtiger Teil unserer Arbeit liegt in der (Selbst-)Fürsorge. Hierzu geben wir Impulse, bieten Workshops an und stellen Methoden dazu vor.
- Inklusion und Kinder- und Jugendstärkungsgesetz (KJSG)
- Traumasensibles Arbeiten (und Flucht)
- Entwicklung und Überarbeitung von Konzepten im Team (Kinderschutzkonzept, Einrichtungskonzept, …)
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Aktuelle Veranstaltungen
Einführung Kinderschutz 12.+13.07.2023
Wer mit Kindern und Jugendlichen zusammenarbeitet, handelt im Sinne des Kinderschutzes nach §8a SGB VIII. Daraus ergibt sich ein Schutzauftrag für alle Fachkräfte. Um diesem Schutzauftrag angemessen Rechnung tragen zu können, ist es nötig, neben den gesetzlichen Grundlagen auch die Verfahrensabläufe sowie Merkmale von Kindeswohlgefährdung und Gesprächstechniken kennenzulernen und einzuüben.
Die Fortbildung richtet sich an Fachkräfte aus der freien und öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe, Schulen, Kindertagesstätten und Beratungsstellen, die gerade am Berufseinstieg stehen oder Fachwissen auffrischen möchten.
Inhalte:
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- Begriffsbestimmung „Kinderschutz, Kindeswohl und Kindeswohlgefährdung“
- Merkmale von Kindeswohlgefährdungen
- Rechtliche Grundlagen (Zielsetzung des SGB VIII, §8a, Schulgesetz)
- Der Schutzauftrag
- Kinderschutzsensible Gesprächsführung und ihre Methoden
- Verfahrensabläufe
- Reflexion der eigenen Rolle und Haltung im Rahmen des Schutzauftrages
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Die Fortbildung besteht aus theoretischen Inputs, Übungen in Kleingruppen sowie Reflexionseinheiten im PlenumAlle notwendigen Materialien werden bereitgestellt.Die Referentinnen sind Pädagoginnen mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendhilfe, haben Zusatzqualifikationen in Supervision und Mediation, sind Kinderschutzfachkräfte und haben langjährige Erfahrungen in der Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen und arbeiten u.a. in diesem Fachgebiet mit pädagogischen Fachkräften in beratender und referierender Tätigkeit.
Zeit: 12. Juli 2023 von 09.30 – 17:00 Uhr
13. Juli 2023 von 9. 30 – 13.30 Uhr
Ort: inmotion Beratung gUG
Löwengasse 27M
60385 Frankfurt
Kosten: 190,00 € p.P.
Snacks und Getränke werden bereitgestellt.
Die erfolgreiche Teilnahme an beiden Fortbildungstagen wird bescheinigt.
Qualifikation zur "Insoweit erfahrenen Fachkraft" (IseF) nach §§ 8a, 8b SGB VIII und §4 KKG ab 18.+19.07.2023
Die Qualifikation zur Kinderschutzfachkraft vermittelt Fachkenntnisse besonderer Themenfelder zur Wahrung des Schutzauftrags gem. §8a, 8b SGB VIII und §4 KKG. Dazu zählt insbesondere das Wissen über rechtliche, verfahrensbezogene und fachliche Themenfelder. Durch die Weiterentwicklung methodischer und rechtlicher Kompetenzen bereiten wir auf die Ausübung der Rolle zur IseF vor.
Die Kinderschutzfachkraft hat ausschließlich eine beratende Funktion. Sie kann als Prozessbegleiterin, Verfahrensexpertin, Netzwerkexpertin oder Fachexpertin bei Verdacht auf eine Kindeswohlgefährdung hinzugezogen werden. Um diese Rolle auszuüben, benötigt es fundiertes Wissen über die Verfahrensabläufe und Anforderungen.
Der Zertifikatskurs richtet sich an Fachkräfte aus der freien und öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe (ambulante und stationäre Hilfen zur Erziehung, Allgemeiner Sozialer Dienst), Schulen (Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter:innen) und Beratungsstellen.
Inhalte:
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- Begriffsbestimmung „Kinderschutz, Kindeswohl und Kindeswohlgefährdung“
- Merkmale von Kindeswohlgefährdungen
- Rechtliche Grundlagen (Zielsetzung des SGB VIII, Datenschutz, Verschwiegenheit, …)
- Der Schutzauftrag
- Rolle der IseF vs. Rolle der Fachkraft
- Aufgaben, Grenzen und Qualifikation der IseF
- Kinderschutz aus medizinischer Sicht
- Verfahrensabläufe
- Gefährdungseinschätzungen vornehmen
- Beratungssetting
- Gesprächstechniken
- Einüben von Beratungsabläufen
- Reflexion der eigenen Rolle, Selbstverständnis und Haltung als Kinderschutzfachkraft
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Der Zertifikatskurs besteht aus theoretischen Inputs, Reflexionseinheiten in Einzel-, Klein- und Großgruppen sowie praktischen Übungen mit eigenen Praxisbeispielen. Abgeschlossen wird die Weiterbildung durch das Abschlusskolloquium als Reflektionseinheit zur eingereichten Praxisarbeit.
Wir kooperieren mit Fachreferent:innen aus verschiedenen Disziplinen, z.B. Mediziner:innen und Jurist:innen.
Alle notwendigen Materialien werden bereitgestellt.
Teilnahmevoraussetzungen:
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- Einschlägige Berufserfahrung (mindestens 3 Jahre in der Kinder- und Jugendarbeit) im Arbeitsfeld des SGB VIII oder nach § 4 KKG
- Kurzes Motivationsschreiben über bisherige Erfahrungen und zukünftige Einsatzgebiete als Kinderschutzfachkraft
- Nachweis des Trägers über ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis
- Durchgängige Teilnahme an allen Fortbildungstagen
- Verfassen einer schriftlichen Praxisarbeit und Teilnahme am Abschlusskolloquium
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Zeit: 18.07 – 19.07.2023
25.09 – 26.09.2023
19.10 – 20.10.2023
10.11.2023 Abgabe Praxisarbeit
24.11.2023 Abschlusskolloquium
Jeweils 10:00 – 17:30 Uhr
Ort: inmotion Beratung gUG
Löwengasse 27M
60385 Frankfurt
Kosten: 1350,00 € p.P.
Snacks und Getränke werden bereitgestellt.
Die erfolgreiche Teilnahme an allen Weiterbildungstagen wird durch ein Zertifikat als „Kinderschutzfachkraft / Insoweit erfahrene Fachkraft gem. §§ 8a und 8b und § 4 KKG“ bescheinigt. Die Inhalte, sowie die Teilnahme am Abschlusskolloquium und die Praxisarbeit werden aufgeführt.
No-Blame-Approach 04.11.2023
Der Unterschied zwischen Streitigkeiten, Außenseitertum und Mobbing ist fließend und oft schwer zu erkennen. Aber unstrittig ist, dass alle unter der Situation leiden, wenn in einer Gruppe „gemobbt“ wird: die „Betroffenen“, die scheinbar Unbeteiligten, die Erwachsenen, die Eltern und auch die „Akteur:innen“. Dann besteht dringend Handlungsbedarf, aber was kann/soll die verantwortliche Lehrkraft/ pädagogische Fachkraft tun und was darf / sollte sie/er auf keinen Fall tun?
Der NO BLAME APPROACH
Zunächst geht es um eine Begriffsklärung und Sensibilisierung, was (Cyber-)Mobbing in der Schule bedeutet und welche Strukturen eine wesentliche Rollen spielen. Es geht nicht um Ursachenforschung zum Thema Mobbing, sondern konkret um eine Form der Mobbingintervention, die kennen gelernt und auf ihre Anwendbarkeit hin ausprobiert werden soll: der NO-BLAME-APPROACH. Das ist ein aus England kommender Interventionsansatz, der ohne Schuldzuweisung arbeitet und auch in Deutschland in vielen Fällen erfolgreich eingesetzt wurde, wobei in den meisten Fällen das Mobbing (in der Schule) zeitnah beendet werden konnte.
Dieser Workshop richtet sich an Teilnehmer:innen, die über Gesprächsführungskompetenzen (z.B. Aktives Zuhören) verfügen und die mit der mediativen Grundhaltung vertraut sind. Die Teilnehmer:innen werden sensibilisiert Mobbingsituationen zu erkennen, zu verstehen und richtig einzuschätzen. Das Kennenlernen und Erproben des No Blame Approach soll dazu führen diese Methode als Interventionsmöglichkeit anwenden zu können.
Zeit: 04. November 2023 von 9.30-17.00 Uhr
Ort: inmotion Beratung gUG
Löwengasse 27M
60385 Frankfurt
Kosten: 95,00 € p.P.
Snacks und Getränke werden bereitgestellt.
Die Teilnahme wird bescheinigt.
Lösungsorientiertes Beraten von Kindern und Jugendlichen 09.+10.11.2023
Pädagogische Fachkräfte der Jugendhilfe sind ein fester Bestandteil der multiprofessionellen Teams an allen Schulformen. Eine wichtige Aufgabe besteht darin, Kindern und Jugendlichen bei der Bewältigung ihrer Lern- und/oder Lebensprobleme zu helfen, ihre Persönlichkeit zu stärken und im sozialen Umfeld Ressourcen zu erschließen. Dabei steht meist die Beratung im Mittelpunkt.
Lösungsorientiertes Beraten ist nicht bloß als ein Instrument der Gesprächsführung zu betrachten, sondern erfordert eine aufbauende Ausrichtung auf Ressourcen und Ziele. Geprägt wird das lösungsorientierte Beraten von der Haltung, dass Ressourcen vorhanden sind und dadurch Problemlösungsstrategien entwickelt werden können. Der Fokus liegt von Beginn an auf Ressourcen und Ziele. Zusätzlich ist die Reflexion der eigenen professionellen Rolle ein wesentlicher Bestandteil.
Lösungsorientiertes Beraten appelliert an die Selbsthilfekräfte der Kinder und Jugendlichen. Sie sollen darin bestärkt werden, Unterstützungsangebote wahr- und anzunehmen.
Inhalte:
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- Grundlagen Lösungsorientiertes Beraten
- Unterschiede zu anderen Beratungsformen
- Grundhaltungen
- Fragetechniken
- Reflexion der eigenen Rolle
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Die Schulung besteht aus theoretischen Inputs, Reflexionseinheiten in Einzel-, Klein- und Großgruppen sowie praktischen Übungen.
Die Referentinnen sind Pädagoginnen mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendhilfe, haben Zusatzqualifikationen in Supervision und Mediation und langjährige Erfahrungen in der Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen und arbeiten u.a. in diesem Fachgebiet mit pädagogischen Fachkräften in beratender und referierender Tätigkeit.
Zeit: 09. November 2023 von 9.30-17.00 Uhr
10. November 2023 von 9.30-13.30 Uhr
Ort: inmotion Beratung gUG
Löwengasse 27M
60385 Frankfurt
Kosten: 150,00 € p.P.
Snacks und Getränke werden bereitgestellt.
Die Teilnahme an beiden Fortbildungstagen wird bescheinigt.
No-Blame-Approach 16.11.2023
Der Unterschied zwischen Streitigkeiten, Außenseitertum und Mobbing ist fließend und oft schwer zu erkennen. Aber unstrittig ist, dass alle unter der Situation leiden, wenn in einer Gruppe „gemobbt“ wird: die „Betroffenen“, die scheinbar Unbeteiligten, die Erwachsenen, die Eltern und auch die „Akteur:innen“. Dann besteht dringend Handlungsbedarf, aber was kann/soll die verantwortliche Lehrkraft/ pädagogische Fachkraft tun und was darf / sollte sie/er auf keinen Fall tun?
Der NO BLAME APPROACH
Zunächst geht es um eine Begriffsklärung und Sensibilisierung, was (Cyber-)Mobbing in der Schule bedeutet und welche Strukturen eine wesentliche Rollen spielen. Es geht nicht um Ursachenforschung zum Thema Mobbing, sondern konkret um eine Form der Mobbingintervention, die kennen gelernt und auf ihre Anwendbarkeit hin ausprobiert werden soll: der NO-BLAME-APPROACH. Das ist ein aus England kommender Interventionsansatz, der ohne Schuldzuweisung arbeitet und auch in Deutschland in vielen Fällen erfolgreich eingesetzt wurde, wobei in den meisten Fällen das Mobbing (in der Schule) zeitnah beendet werden konnte.
Dieser Workshop richtet sich an Teilnehmer:innen, die über Gesprächsführungskompetenzen (z.B. Aktives Zuhören) verfügen und die mit der mediativen Grundhaltung vertraut sind. Die Teilnehmer:innen werden sensibilisiert Mobbingsituationen zu erkennen, zu verstehen und richtig einzuschätzen. Das Kennenlernen und Erproben des No Blame Approach soll dazu führen diese Methode als Interventionsmöglichkeit anwenden zu können.
Zeit: 16. November 2023 von 9.30-17.00 Uhr
Ort: inmotion Beratung gUG
Löwengasse 27M
60385 Frankfurt
Kosten: 95,00 € p.P.
Snacks und Getränke werden bereitgestellt.
Die Teilnahme wird bescheinigt.